tag:blogger.com,1999:blog-302755722024-03-13T16:23:11.005+01:00ALSATIA CATHOLICAUnsere Sammlung von Zeugnissen aus der Vergangenheit und der Gegenwart der katholischen Volksfrömmigkeit der Elsäßer. - Une collection de témoignages des temps passés et présents de la piété catholique des Alsatiens.Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.comBlogger29125tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-60757296730494033962010-10-10T14:33:00.001+02:002010-10-10T14:33:32.652+02:00Notre-Dame du Schauenberg / Pfaffenheim<p><a href="http://lh3.ggpht.com/_LTV0ajP8q1M/TLGyl41KdmI/AAAAAAAACA0/l44VAz_n0Do/s1600-h/ULF_Schauenberg%5B4%5D.jpg"><img style="border-bottom: 0px; border-left: 0px; margin: 0px 8px 0px 0px; border-top: 0px; border-right: 0px" border="0" alt="ULF_Schauenberg" align="left" src="http://lh5.ggpht.com/_LTV0ajP8q1M/TLGym1woxbI/AAAAAAAACA4/HNu--_O25QQ/ULF_Schauenberg_thumb%5B2%5D.jpg?imgmax=800" width="191" height="260" /></a> Wer kennt nicht den Schauenberg von Pfaffenheim, zwischen Colmar und Rufach? Wer schaut nicht hinauf zu dem Berg, von dem die weißen Gebäulichkeiten mit dem Kirchlein weithin über die Ebene grüßen! Es ist ein schöner Erdenfleck des oberen Elsaß, mitten in einer von Natur, Geschichte und Kunst bevorzugten Landschaft. Ein herrlicher umfassender Blick bietet sich von dort oben dem Besucher dar: uns zu Füßen liegen rebenumkränzt die Ortschaften Pfaffenheim und Geberschweier, beide durch ihre romanischen Kirchen bekannt, hier der alte Chor, dort einer der schönsten Türme des Elsaß; etwas weiter das Städtchen Rufach mit seinem Liebfrauen-Münster, den alten Häusern und Höfen, die weite Ebene von Colmar bis hinauf zum Jura, uns gegenüber der Schwarzwald und etwas näher, aus Feuerstichen geboren, der Kaiserstuhl. Bei ganz hellem Wetter kann man in der Ferne das Straßburger Münster, jenes von Freiburg und Breisach erkennen, und unser Blick geht bis zu den Firnen des Berner Oberlandes. <br />Um uns rauscht der Wald. Fürwahr einer der schönsten Aussichtspunkte des Elsaß ist der Schauenberg.</p> <p><strong>Die Legende.</strong> <br />Die ersten Zeiten der meisten Wallfahrtsstätten sind auch bei uns oft in geheimnisvolles Dunkel gehüllt. Das ist auch beim Schauenberg der Fall. Die Legende erzählt, um das Jahr 1400 hätten die Bewohner der Ebene die früher Hoburg genannte Stelle in Brand und Feuer gesehen. Im Schrecken hätten sie ausgerufen: "Schaut am Berg!" Sie glaubten an einen Waldbrand, ritten herbei - allein unversehrt war der Wald geblieben. Von diesem Zeitpunkt an hätte man diesen Ort Schauanberg und später Schauenberg genannt. <br />Nach einer anderen Legende hätte ein elsäßischer Ritter auf seiner Pilgerfahrt nach dem Hl. Land gelobt, nach seiner Heimkehr der Mutter Gottes eine Kapelle zu bauen. Er hielt sein Versprechen. Als er nun eine passende Stelle zum Bau in der Rufacher Gegend suchte, hätte er zwischen Geberschweier und Pfaffenheim eine geheimnisvolle Stimme gehört: "Schau den Berg!" Als er hinaufschaute, sah er am Hang der Vorhügel der Vogesen eine Flamme. Er nahm den Weg dorthin, und als er näherkam, bemerkte er ein ganz von Feuer umgebenes, doch wunderbar erhaltenes Marienbild. An dieser Stätte baute er eine Kapelle zu Ehren der Lieben Frau.</p> <p><em>Aus dem Kunstführer Nr. 921 (von 1969) 2. neubearbeitete Auflage 1993, Verlag Schnell & Steiner GmbH, München - Regensburg</em></p> <div style="padding-bottom: 0px; margin: 0px; padding-left: 0px; padding-right: 0px; display: inline; padding-top: 0px" id="scid:0767317B-992E-4b12-91E0-4F059A8CECA8:ea3d97a7-ae6d-4bd6-a665-853c63a46a53" class="wlWriterSmartContent">Technorati-Tags: <a href="http://technorati.com/tags/Schauenberg" rel="tag">Schauenberg</a>,<a href="http://technorati.com/tags/Notre-Dame%20du%20Schauenberg" rel="tag">Notre-Dame du Schauenberg</a>,<a href="http://technorati.com/tags/Elsa%c3%9f" rel="tag">Elsaß</a>,<a href="http://technorati.com/tags/Pfaffenheim" rel="tag">Pfaffenheim</a>,<a href="http://technorati.com/tags/Rufach" rel="tag">Rufach</a>,<a href="http://technorati.com/tags/Geberschwihr" rel="tag">Geberschwihr</a></div> <div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-25665690337278356692010-10-08T14:00:00.002+02:002010-10-08T14:09:35.084+02:00Unsere Liebe Frau von Drei-Ähren - Notre-Dame des Trois-Épis<i>Texte des aktuellen Pilgerprospektes:</i><br />
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<b>Die Erscheinungen Mariens in Drei-Ähren</b><br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/_LTV0ajP8q1M/TK8Ht3T5SHI/AAAAAAAACAk/dQ5l5W0UZSE/s1600/P1010178.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="320" src="http://1.bp.blogspot.com/_LTV0ajP8q1M/TK8Ht3T5SHI/AAAAAAAACAk/dQ5l5W0UZSE/s320/P1010178.JPG" width="164" /></a></div>Am 3. Mai 1491 ist Maria einem Schmied, Thierry Schoeré, erschienen. Er kam aus Orbey und wollte Weizen auf dem Markt in Niedermorschwihr kaufen. Maria hielt in einer Hand einen Eiszapfen, der Traurigkeit und Verwüstung versinnbildlicht, in der anderen hand hielt sie drei schöne Ähren auf einem einzigen Halm, was Überfluss und Segen verspricht.<br />
<i>"Hab' keine Angst, geh' so schnell wie möglich nach Niedermorschwihr"</i>, sagte sie zu ihm, <i>"sage den Bewohnern, sie sollen ihr Leben ändern und in Prozessionen hierher kommen...".</i> Aber Thierry Schoeré bekam Angst, er sagte nichts. Er brauchte ein Zeichen und er bekam es: ein Weizensack so schwer, unmöglich hoch zu heben, ein Symbol aller Ängste, die uns lähmen. Dann erst verkündete er die Lebensbotschaft Mariens.<br />
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<b>Geschichte von Drei-Ähren</b><br />
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Schon 1491 wurde eine bescheidene Holzkapelle an dem Erscheinungsort errichtet. Im Jahre 1493 wurde sie durch ein kleines Steingebäude ersetzt. Ein Priester und ein Einsiedler betreuen dann den Ort bis zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648).<br />
Im Jahre 1636 von einem Brand zerstört, wird die Kapelle wieder neu belebt von einer Ordensgemeinschaft. Danach lösten sich hier mehrere Orden nacheinander ab. Während der französischen Revolution blieb die Kirche geschlossen.<br />
Sie wurde im Jahre 1804 wieder zum Gottesdienst freigegeben.<br />
Am 11. Juli 1912 ließen sich die Redemptoristenpatres in Drei-Ähren nieder, und seitdem geben sie die Botschaft Mariens weiter.<br />
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<b>Die Erscheinungskapelle</b><br />
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Ein historischer Ort, aber vor allem ein Ort des Gebets... Gleich beim Eintreten der Kapelle empfängt den Pilger eine Mariensstatue mit den beiden Erscheinungssymbolen.<br />
Auf dem Weg zum Chor entdeckt er über dem Hochaltar, an dem Ort, wo Maria erschienen ist, eine Pietà, die vom Ende des 15. Jahrhunderts stammt. Dort befindet sich auch ein Bild von Mariä Heimsuchung, denn die Kapelle ist diesem Ereignis gewidmet. Im Chor stellen zwei Bilder die Erscheinung dar.<br />
Auf dem linken Seitenaltar erinnert eine Statue des Einsiedlers Antonius an den Aufenthalt der Antoniter zu Drei-Ähren. Auf dem rechten entdeckt der Pilger eine Holzskulptur des Heiligen Alfons von Liguori, Gründer der Redemptoristen.<br />
Hinten in der Kaplle kann der Pilger eine andere Marienstatue bewundern, die im Jahre 1636 vor dem Brand gerettet wurde.<br />
Viele Votivtafeln zeugen von der Gnade, die durch Marias Fürbitte gespendet wurde.<br />
Beim Verlassen der Kapelle erinnert ein zwischen Chor und Schiff eingelassener Stein, der das Datum 1493 trägt, den Besucher an das Erbaungsjahr der Kapelle.<br />
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Siehe Ausführlicheres dazu unter:<br />
<a href="http://dzm1.blogspot.com/2006/02/die-entstehung-des-wallfahrtsortes.html">http://dzm1.blogspot.com/2006/02/die-entstehung-des-wallfahrtsortes.html</a><br />
Der Wallfahrtsort präsentiert sich im Internet unter folgender Adresse:<br />
<a href="http://www.ndtroisepis.fr/">http://www.ndtroisepis.fr</a><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-81783671411588822612008-10-29T11:00:00.003+01:002008-10-29T11:10:35.856+01:00Prière à Notre-Dame de Dusenbach<a href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/2983129991/" title="Notre-Dame de Dusenbach, Alsace by Immaculata Helvetia, on Flickr"><img style="margin: 0px 10px 10px 0px; float: left;" src="http://farm3.static.flickr.com/2202/2983129991_c60ea89e95_m.jpg" alt="Notre-Dame de Dusenbach, Alsace" height="240" width="132" /></a><span style="font-weight: bold;">Très Sainte Vierge Marie, Vous qui avez veillé sur l'Alsace avec une si maternelle sollicitude: Vous que nos ancêtres venaient invoquer avec tant de confiance dans leurs luttes pour la conservation de la foi catholique; Vous qu'ils prirent pour leur protectrice officielle et aux pieds de qui ils répandaient si souvent d'ardentes prières afin d'obtenir le triomphe de l'Église, la conversion des pécheurs, daignez abriter toujours notre pays de votre puissante protection. Nous vous supplions de nous venir en aide en ces jours où la foi est si menacée; faites-nous la grâce de toujours mieux aimer et pratiquer cette foi qui est la source du salut; excitez en nous la foi et la piété afin que par Vous, Jésus-Christ soit de plus en plus aimé et servi sur la terre. Ainsi soit-il.</span><br /><span style="font-weight: bold;">Notre-Dame de Dusenbach, Gardienne de la foi dans l'Alsace, priez pour nous.</span><br /><br /><span style="font-size:78%;">Approuvé par l'autorité écclésiastique.</span><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-14680264284116091382008-07-16T14:32:00.003+02:002008-07-16T15:45:11.870+02:00Litanei von der heiligen Odilia, Patronin des ElsaßesHerr, erbarme Dich unser.<br />Christus, erbarme Dich unser.<br />Herr, erbarme Dich unser.<br />Christus, höre uns.<br />Christus, erhöre uns.<br />Gott Vater vom Himmel, erbarme Dich unser.<br />Gott Sohn, Erlöser der Welt, erbarme Dich unser.<br />Gott Heiliger Geist, erbarme Dich unser.<br />Heilige Dreifaltigkeit ein einiger Gott, erbarme Dich unser.<br /><br /><a href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/2673562027/" title="Heilige Odilia, Patronin des Elsaßes by Immaculata Helvetia, on Flickr"><img style="margin: 0px 10px 10px 0px; float: left;" src="http://farm4.static.flickr.com/3291/2673562027_29c3b6220f_m.jpg" alt="Heilige Odilia, Patronin des Elsaßes" height="240" width="126" /></a>Heilige Maria, Königin der Jungfrauen, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du, blind geboren, das Licht der Augen in der heiligen Taufe erlangt hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du von Geburt an harte Prüfungen ausgestanden hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du in frühester Jugend schon große Fortschritte in der Tugend gemacht hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du die Welt verachtet hast, um Dich Gott zu weihen, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du vor Allem das Reich Gottes gesucht hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, standhaft in Deinem Berufe, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du ein berühmtes Jungfrauen-Kloster gestiftet hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Liebhaberin der Armut, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Muster der Demut, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Beispiel der Geduld und Sanftmut, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Vorbild der Frömmigkeit, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Lilie unversehrter Reinigkeit, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Richtschnur für Gott geweihte Jungfrauen, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Du Mutter der Armen, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Zuflucht der Blinden und Augenleidenden, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, dicht zur Erleuchtung unseres Geistes, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Ratgeberin in der Wahl eines Standes, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Ausspenderin vieler leiblichen und geistlichen Wohltaten, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die Du durch Dein Gebet und Deine Tränen Deinen Vater aus dem Fegfeuer erlöst hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, Du mächtige Beschützerin des Elsaßes, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, die du dem Elsaß das Andenken Deiner Tugenden als herrliches Erbe hinterlassen hast, bitte für uns!<br />Heilige Odilia, mächtige Fürsprecherin für alle Diejenigen,die Dich anrufen, bitte für uns!<br />O Du Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sünden der Welt, verschone uns, o Herr.<br />O Du Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sünden der Welt, erhöre uns, oHerr.<br />O Du Lamm Gottes, welches hinwegnimmt die Sündender Welt, erbarme Dich unser, o Herr.<br />Bitte für uns, heilige Odilia,<br />Auf dass wir würdig werdender Verheißungen Christi.<br /><br /><div style="text-align: center;"><span style="font-weight: bold;">GEBET</span><br /></div><br />O Gott, Du wahres Licht, der Du die selige Jungfrau Odilia von ihrer angeborenen Blindheit wunderbarer Weise geheilt hast, verleihe, dass wir, nach ihrem Beispiel und durch ihre Fürbitte, unsere Augen von dem eitlen Wesen dieser Welt abwenden und Dich, den alleinigen Gott, in der Herrlichkeit des Himmels, von Angesicht zu Angesicht zu schauen gewürdigt werden, durch Jesus Christus, unsern Herr. Amen.<br /><br /><span style="font-size:78%;">Imprimatur - Argentinae die XVII, Jul 1889, S. Hilsz, vic. gen.</span><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-89806958366970255902008-06-12T18:05:00.001+02:002008-06-12T18:07:13.449+02:00Église/Wallfahrtskirche N.-D. du Chêne, Goersdorf/Woerth<a onblur="try {parent.deselectBloggerImageGracefully();} catch(e) {}" href="http://bp1.blogger.com/_LTV0ajP8q1M/SFFJV9ST39I/AAAAAAAAAg4/M3iQnXGSBcE/s1600-h/Chene_ND_du_1.jpg"><img style="cursor: pointer;" src="http://bp1.blogger.com/_LTV0ajP8q1M/SFFJV9ST39I/AAAAAAAAAg4/M3iQnXGSBcE/s400/Chene_ND_du_1.jpg" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5211026885421817810" border="0" /></a><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-18098010810436401182007-10-13T13:47:00.000+02:002007-10-13T13:56:02.901+02:00Colmar, Collégiale Saint-Martin, XIIIe et XIVe siècle<a href="http://bp1.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/RxCyOtxhlBI/AAAAAAAABfg/SsFCu7VosS0/s1600-h/Colmar_St_Martin_1.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5120788742195483666" style="CURSOR: hand" alt="" src="http://bp1.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/RxCyOtxhlBI/AAAAAAAABfg/SsFCu7VosS0/s400/Colmar_St_Martin_1.jpg" border="0" /></a><br /><div></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-45305340547728311522007-08-15T19:11:00.000+02:002007-08-16T07:24:17.795+02:00Abbé Pierre Paul Blanck, Gueberschwihr<a href="http://bp0.blogger.com/_LTV0ajP8q1M/RsM0VHbPDSI/AAAAAAAAANU/3b_C5cbZmQw/s1600-h/Gueberschwihr_St_Josef_1.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5098976740488711458" style="margin: 0px 10px 10px 0px; float: left;" alt="" src="http://bp0.blogger.com/_LTV0ajP8q1M/RsM0VHbPDSI/AAAAAAAAANU/3b_C5cbZmQw/s320/Gueberschwihr_St_Josef_1.jpg" border="0" /></a>Wie der heilige Josef: <span style="font-style: italic;">"Auf Gott hören und den Menschen dienen"</span><br />In dieser Herzenshaltung gründete Abbé Pierre Paul Blanck 1845 in Saint-Marc, Gueberschwihr, im ehemaligen Benediktiner-Priorat, die Gemeinschaft: "Die <span style="font-weight: bold;">Schwestern vom heiligen Josef</span>."<br />Mutter M. Xavier ist in der Gründungszeit eingetreten. Als Oberin leitete sie im Geist des Gründers die Gemeinschaft.<br />Das Hauptziel von Abbé Pierre Paul Blanck war:<br /><span style="font-style: italic;">"Anbetung des Herrn im Allerheiligsten Sakrament des Altares und Dienst an den Kranken, den Armen und den Kindern."</span><br />"Gott die Ehre! Mir die Mühe! Den Seelen den Nutzen und die Freude!"(Mutter Xavier)<br /><div>Aus der Gemeinschaft in Saint-Marc ging in Folge der geschichtlichen Ereignisse 1920 die Provinz der <a href="http://www.kloster-st-trudpert.de/">Schwestern vom Heiligen Josef zu St. Trudpert</a> hervor.</div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-4124516132496601992007-08-09T19:06:00.000+02:002007-08-09T19:10:11.710+02:00Zisterzienserabtei Oelenberg, Elsaß<a href="http://bp1.blogger.com/_LTV0ajP8q1M/RrtJwXbPDKI/AAAAAAAAAL0/CgwsssnP4T4/s1600-h/Scholastika_009_2.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5096748498570644642" style="CURSOR: hand" alt="" src="http://bp1.blogger.com/_LTV0ajP8q1M/RrtJwXbPDKI/AAAAAAAAAL0/CgwsssnP4T4/s400/Scholastika_009_2.jpg" border="0" /></a><br /><div></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Immaculata Helvetiahttp://www.blogger.com/profile/14173541379544056331noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-42229096992340091322007-03-20T20:04:00.000+01:002007-03-20T20:05:24.789+01:00Der Dom zu Gebweil (Elsaß)<a href="http://bp0.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/RgAwYe2ZRXI/AAAAAAAAAVk/TU7Wc022kC4/s1600-h/Gebweil_Dom_1.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5044084779811161458" style="CURSOR: hand" alt="" src="http://bp0.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/RgAwYe2ZRXI/AAAAAAAAAVk/TU7Wc022kC4/s400/Gebweil_Dom_1.jpg" border="0" /></a><br /><div></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-86821574477030764452007-03-20T05:47:00.000+01:002007-03-20T05:49:36.479+01:00Gruß vom Bischenberg bei Bischofsheim im Elsaß<a href="http://bp0.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/Rf9nmu2ZRTI/AAAAAAAAAVA/zBJXJ8_2fQ4/s1600-h/Bischenberg_Bischofsheim_1.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5043864022787114290" style="CURSOR: hand" alt="" src="http://bp0.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/Rf9nmu2ZRTI/AAAAAAAAAVA/zBJXJ8_2fQ4/s400/Bischenberg_Bischofsheim_1.jpg" border="0" /></a><br /><div></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-90179818246795067032007-03-06T11:29:00.000+01:002007-03-06T11:52:32.587+01:00Altehrwürdiges Gebet zur Lieben Muttergottes von Giltwiller<a href="http://bp1.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/Re1H36PHA_I/AAAAAAAAAOk/s4Ws1XY6yac/s1600-h/Gildwiller_1.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5038762583948461042" style="FLOAT: right; MARGIN: 0px 0px 10px 10px; CURSOR: hand" alt="" src="http://bp1.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/Re1H36PHA_I/AAAAAAAAAOk/s4Ws1XY6yac/s320/Gildwiller_1.jpg" border="0" /></a>Gegrüßt seist du, Maria, Mutter Gottes! O, sey doch auch meine Mutter! Verstoß nicht einen armen Sünder, der mit dem Blute deines Sohnes ist erlöset worden. Zu dir, o Königin der Engel, nehme ich meine Zuflucht. Ach, hätte ich doch nie meinen lieben Gott beleidiget! Ich würde schon lange in der Hölle brennen, wenn Gott nicht so gütig und du nicht meine Fürbitterin gewesen wärest. Sey auch in Zukunft meine Mutter. O, erbitte mir doch die Gnade einer wahren Bekehrung, du gnadenvolle Mutter. O, erbitte mir die Gnade, daß ich alle meine Sünden recht erkennen, bereuen, beichten und abbüßen möge. Erbitte mir die Gnade, alle Kreuze und Leiden dieses Lebens geduldig zu tragen, eher Blut und Leben zu lassen, als Gott wieder zu beleidigen, und endlich durch ein glückseliges Sterbestündlein die ewigen Freuen des Himmels zu erlangen.<br /><div>Ich will nie müde werden und nun wieder frisch anfangen, Gott zu dienen. Hier vor diesem Gnadenbilde erneuere ich wieder meine Taufgelübde und alle meine guten Vorsätze. In der allein wahren katholischen Kirche verlange ich zu leben und zu sterben, und bin bereit, eher alles zu verlieren, sogar mein Blut zu geben, als dem wahren Glauben untreu zu werden. Ich bin schwach, aber mit der Gnade Gottes vermag ich alles.</div><br /><div>O Maria, sey meine Mutter, ich will allezeit dein Kind seyn. Dich will ich lieben und in allem dir treu nachfolgen. Dir verschreibe ich mein Herz. Verbirg mich in die Seitenwunde deines göttlichen Sohnes. O Mutter, bitte für mich armen Sünder. Bitte für die Meinigen. Bitte für uns alle, jetzt und in der Stunde unseres Absterbens! Amen.</div><br /><div></div><br /><div><span style="font-size:78%;">Aus: Gildweiler. Geschichtliche Notiz des Gnadenortes mit einer Auswahl von Gebeten und Gesängen von Lud. Uhl, Priester der Diözese Straßburg. Mit Erlaubnis der geistlichen Obrigkeit. Straßburg i. E., 1898.</span></div><br /><div><span style="font-size:78%;"></span></div><br /><div><a href="http://www.worldwaronecolorphotos.com/assets/images/db_images/db_83-391.jpg"><span style="font-size:85%;">Eine fotographische Aufnahme von 1917 der Kirche von Gildwiller</span></a></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-41474448210735679272007-02-27T11:18:00.000+01:002007-03-06T11:55:40.674+01:00Le Père de Foucauld, le Maire de Strasbourg et le Père Marziac ou "L'appel du Christ-Roi" à l'Hôtel de Ville<a href="http://bp2.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/ReQZ0kv-t_I/AAAAAAAAAMU/z2gWZnGbKBM/s1600-h/charles_de_foucauld_coeur.jpg"><img id="BLOGGER_PHOTO_ID_5036178674315868146" style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="http://bp2.blogger.com/_xNRQIT6EHeM/ReQZ0kv-t_I/AAAAAAAAAMU/z2gWZnGbKBM/s200/charles_de_foucauld_coeur.jpg" border="0" /></a>Le samedi 25 novembre 2006 a eu lieu la bénédiction à Strasbourg devant l'église Saint-Pierre-le-Jeune d'une statue du bienheureux Charles de Foucauld, officier français devenu moine au Sahara, assassiné le 1er décembre 1916 par une bande de pillards dans son ermitage de Tamanrasset (1.970km au sud d'Alger), dans ce qui était alors l'Algérie française.<br />Devant 500 personnes environ, Monseigneur Joseph Doré, administrateur apostolique de l'archidiocèse de Strasbourg, procéda à la bénédiction, revêtu d'une étole posée en toute simplicité sur son manteau. Assistaient notamment à la cérémonie le Préfet de la Région Alsace, Madame le Maire de Strasbourg, le Président de la Communauté Urbaine de Strasbourg, le Gouverneur militaire de Metz, commandant de la région militaire nord-est, représentant le Chef d'Etat-major de l'armée de terre. On notait aussi la présence de 43 membres de la famille de Charles de Foucauld.<br />Un détachement de Saint-Cyriens en grand uniforme avait fait le déplacement depuis Coëtquidan, mais ils avaient été priés de laisser leur sabre à Saint-Cyr, sans doute pour ne pas faire trop penser au passé militaire de Tamanrasset.<br />Venu exprès de Caussade pour l'occasion, le R. P. Marziac, alsacien de Strasbourg et missionnaire en Afrique comme le Père de Foucauld, demanda à prendre la parole. Les organisateurs lui répondirent que cinq discours étaient déjà prévus mais que, peut-être, il pourrait parler ultérieurement lors de la réception à la Mairie.<br />Aussitôt arrivé à l'Hôtel de Ville, le missionnaire rappela ce qu'on lui avait laissé espérer et qui lui fut finalement accordé. Ayant réuni ses nombreux invités, Madame Fabrienne Keller, Sénateur-Maire U.M.P. de Strasbourg s'approcha donc du micro pour présenter l'orateur en ces termes. "Le R. P. <em>de</em> Marziac va maintenant vous adresser la parole." Encouragé mais nullement troublé par cet anoblissement imprévu, le seigneur de Caussade commence alors son discours.<br />Au fur et à mesure qu'il parle, ses auditeurs voient Madame Keller pâlir (on notera à sa décharge que, n'étant pas une habituée du Prieuré de Strasbourg, ni d'aucun Prieuré de la Fraternité d'ailleurs, elle ne pouvait connaître le personnage; c'est vraiement en toute innocence qu'elle lui avait donné la parole).<br />Cependant, il est urgent de réagir, se dit-elle, d'autant que le Conseil Municipal s'apprête à voter une subvention de 610.000€ pour la construction de la Grande Mosquée de Strasbourg (10% du coût total). Et puis M. Rabah Larbi, consul général d'Algérie et hôte de marque de cette journée, ne va pas écouter indéfiniment le bon père vanter les mérites de la glorieuse colonisation française en Afrique. Madame le Maire s'avance donc vers le Père Marziac.<br />- "C'est un peu long!" lui dit-elle en cherchant à l'éloigner du mirco.<br />- "Madame, c'est mainenant le plus important!" répond-il, et il continue, imperturbable.<br />Elle n'ose insister. Quelque temps après, cependant, elle revient à la charge et cette fois écarte le Père en le prenant <em>manu militari</em> par le coude. Consciente de la gravité de son geste, elle cherche à s'excuser en lui expliquant, à l'écart, que c'était vraiment trop long, etc. On en vient à parler de "tolérance religieuse". Le missionnaire lui répond que ce terme a une résonance maçonnique. A ce mot, le Sénateur U.M.P. tourne les talons, et part sans dire au revoir. Le prédicateur des Exercices de Saint-Ignace achève l'intermède par une généreuse distribution de feuilles oranges (le calendrier des retaites du Treilhou) aux personnalités présentes, lesquelles, un peu gênées, s'empressent de les faire disparaître dans leur poche.<br />Honneur au courageux fils spirituel du vénéré Père Vallet et du cher Père Barielle! Que Saint Ignace nous obtienne un pareil zèle apostolique! Et qu'il nous le conserve, si nous atteignons 82 ans comme notre valeureux missionnaire!<br />Que les fidèles trouvent là un exemple pour combattre, eux aussi, "le bon combat de la foi" dont parle Saint Paul (1ère épître à Timothée VI, 12)!<br /><br />Nous reproduisons ici l'intégralité du discours du R. Père Jean-Jacques Marziac en indiquant l'endroit où il fut interrompu. Ce qu'il réussit à dire fit quand même trembler les lustres de cristal du très laïc Hôtel de Ville de Strasbourg.<br /><br />Abbé Philippe François, Extrait du bulletin du Prieuré de la FSStPX. de Strasbourg<br /><br />Madame le Sénateur-Maire,<br />M. le Président de la Communauté Urbaine de Strasbourg,<br />Mesdames et Messieurs,<br /><br />C'est avec une joie particulière que j'ai l'honneur de prendre la parole ici, à l'occasion de l'inauguration de cette statue du bienheureux Charles de Foucauld, qui vient d'être placée et bénite devant l'église St-Pierre-le-Jeune. En effet, comme le bienheureux Charles, sans avoir hélas ses vertus, je suis né à Strasbourg. Baptisé comme lui dans cette même capitale alsacienne. Deux autres points communs encore nous unissent: nous sommes tous deux prêtres et missionnaires, tous deux sur le même continent africain, lui au Maroc et en Algérie, moi-même sous les tropiques en Côte-d'Ivoire. C'est dire notre même communion de pensée!<br />C'est avec une légitime fierté que je souligne l'heureuse et bénéfique influence alsacienne dans la pacification et colonisation de la Côte d'Ivoire aux XIXe et XXe siècles. C'est, en effet, le capitaine Binger de l'armée coloniale française qui pacifia, conquit et organisa la Côte d'Ivoire... Il était né à la Wanzenau, tout près de Strasbourg! et la première ville du pays prit son nom: Bingerville. Je reviendrai tout à l'heure sur sa méthode d'organisation du pays. J'ajouterai en outre qu'en Côte d'Ivoire, plus d'un quart des missionnaires de ma Congrégation des Missions Africaines étaient alsaciens. Parmi eux l'un des premiers évêques, Mgr Kirmann, qui fut le directeur spirituel du futur premier président de la Côte d'Ivoire: M. Houphouët-Boigny.<br />Mais c'est le bienheureux Charles de Foucauld qui nous intéresse particulièrement en ce jour. Rappelons rapidement les points clés de cette admirable vie, et ce qui me semble être son message en ce temps de crise à tous les niveaux, autant sur le plan religieux que social, et que nous déplorons actuellement. Qu'est-ce qui fut à l'origine de sa conversion et de sa vocation?<br />Même lorsqu'il vivait dans le péché, il sentait, il voyait qu'en dehors de Dieu, tout s'écroule. Il était de son temps, travaillait main dans la main avec les officiers français, convaincu que la présence française était nécessaire au progrès des Touaregs... du moins si elle était animée par les principes évangéliques! Ce fut aussi le cas du capitaine Binger qui, quoique protestant, fit venir des missionnaires catholiques en Côte d'Ivoire, avec leurs écoles. Là, comme ailleurs, l'Armée devança les missionnaires et on peut objectivement affirmer que, lorsque dans un pays une ethnie se christianisait, du même coup elle se civilisait. L'Armée apportait la paix, le missionnaire la charité.<br /><em>(Interruption du discours).</em><br />Si au début de sa vie missionnaire, le Père de Foucauld n'a converti et baptisé que deux esclaves qu'il avait rachetés, il se donnait totalement aux Touaregs. Il déploya toutes ses ressources pour élever matériellement et moralement ces populations du désert, gagnant ainsi leur confiance. Son action missionnaire fut déterminante, tous les contemporains en conviennent, pour la pacification du Hoggar. Sur sa gandoura blanche l'image de la croix, - celle du Sacré-Coeur -, disait de loin qu'elle était la foi de ce Français. Son costume était une prédication. Il semait la graine, d'autres moissonneront...<br />Mais, diront certains, comment se fait-il que beaucoup de pays d'Afrique soient retournés dans le désert et l'anarchie, quand ce n'est point la guerre civile, comme en Côte d'Ivoire où nous avons 4.000 soldats? Cela, après leur indépendance. La réponse est dans la question: qu'est-ce qui fait la paix, l'unité, la prospérité d'un pays sinon sa foi, sa culture, sa langue? Or, nous avons laissé ces pays avec les faux et mauvais principes des droits de l'homme qui ont écarté tout simplement les droits de Dieu. Ils ont copiés, hélas, nos constitutions. Vers la fin de la première guerre mondiale qui a fait 17 millions de morts, le pape Benoît XV a très bien dénoncé cela dans son discours au Sacré Collège en 1917. Je le cite: "<strong>C'est l'athéisme moderne, érigé en système de civilisation, qui a précipité le monde dans ce déluge de sang.</strong>" Oui, en dehors de Dieu, tout s'écroule.<br />Je termine par cette exhoration du Père de Foucauld en 1912, qui a désormais pris une valeur de prophétie. Je cite encore:<br />"<strong>Priez pour tous les musulmans de notre empire Nord-ouest africain, maintenant si vaste. L'heure présente est grave pour leurs âmes comme pour la France. Depuis 80 ans que l'Algérie est française (nous somme en 1912), on s'est si peu occupé du salut éternel des musulmans qu'on peut dire qu'on ne s'en est pas occupé. Si les chrétiens de France ne comprennent pas qu'il est de leur devoir d'évangéliser leurs colonies, c'est une faute dont ils rendront compte, et ce sera la cause de la perte d'une foule d'âmes qui auraient pu être sauvées. Si la France n'administre pas mieux les indigènes qu'elle ne l'a fait, elle perdra l'Algérie et ce sera un recul par rapport à la vraie civilisation, avec la perte d'espoir de christianisation pour longtemps.</strong>"<br />Mais on peut rattraper le temps perdu, nous souvenant de ce principe de théologie catholique: "<strong>l'homme est ouvrier de l'Histoire et non esclave de l'Histoire.</strong>" Nous avons besoin d'un sérieux relèvement intellectuel et moral. Rien de tel que les Exercices de St Ignace. J'ai vu des milliers d'hommes, depuis 53 ans que je suis prêtre, qui ont dit que ces Exercices spirituels, même de cinq jours, ont été la meilleure expérience de leur vie... le courage que je vous souhaite d'avoir, c'est d'y participer.<br />Que Dieu vous en donne la grâce!<br /><div><div><div align="right"><br />Père Jean-Jacques MARZIAC</div><br /><div align="left"><span style="font-size:78%;">Article paru dans «INTROÏBO» - Bulletin de liaison et d'information des membres de l'Association Noël PINOT, N° 135, Janv.-Fév.-Mars 2007, 54, rue Delaâge - F-49100 Angers, Télépohne-fax: 02-41-87-81-20</span></div></div></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-62285518057053208942007-02-06T10:07:00.000+01:002007-02-06T11:23:01.082+01:00Françoise Barthel d'AndlauFrançoise Barthel, stigmatisée alsacienne qui vécut au siècle (avant-)dernier, a suscité une vive critique et une violente opposition de son vivant. Puis le silence vint recouvrir cette figure remarquable d'un voile d'oubli que peu d'auteurs ont osé tirer jusqu'à présent. Sa vie est cependant assez riche, assez exceptionnelle même, pour prendre place dans cette publication.<br /><br />Françoise Barthel est morte il y a un siècle (et demi), à Andlau, sa ville natale: elle était âgée de 54 ans, étant née en février 1824 dans une famille de très modestes ouvriers. Après une enfance calme et pieuse, elle entra d'un coup dans la voie des plus terribles souffrances, précoce préparation à toute une existence d'expiation et de réparation, qui se précisa au fil des ans et des grâces mystiques les plus étonnantes qui jalonnèrent toute sa vie. Elle fut suivie et soignée par le Dr. Taufflieb pendant près de vingt ans: ce médecin nota au cours de ce temps tout ce qu'il observa en elle, et conclut au caractère inexplicable et exceptionnel de toute la vie même de sa patiente. Il avouait n'avoir jamais vu en sa carrière une personne souffrir autant, et de maux aussi divers et graves.<br />En janvier 1851, elle fit une luxation subite de la cuisse, maladie incurable alors, qui lui fit garder le lit de longs mois; elle s'affaiblit considérablement et son dos se couvrit d'escarres, si larges et profonds que son entourage était atterré et n'osait plus la toucher. Elle souffrit beaucoup jusqu'au mois de mars: à cette époque, sans avoir rien demandé, elle fut favorisée d'une très longue apparition de saint Joseph, qu'elle vénérait d'une façon particulière. Ce saint lui annonça sa proche guérison, le 14 mai suivant, à la crypte du réputé sanctuaire d'Andlau.<br />Le 14 mai, se traînant sur des béquilles et à peine capable d'avancer en étant portée par quatre personnes, Françoise se rendit à la crypte où elle s'adressa avec confiance à la Vierge Marie: cette Mère de Miséricorde lui apparut et la guérit, à la stupéfaction des personnes présente, qui crièrent au miracle. Dès lors, la jeune fille reçut souvent des communications surnaturelles lui donnant progressivement des lumière sur les desseins de Dieu, sur les souffrances, les tribulations et les croix qu'elle aurait à subir pour la gloire de Dieu. Ces premières visions furent accueillies avec défiance par le curé à qui elle les communiqua. Le dioscèse, en effet, était en effervescence depuis un certain temps à cause d'une extatique de Niederbronn, dont on parlait beaucoup: Elisabeth Eppinger, devenue, en 1849 Mère Marie-Alphonse, fondatrice des Filles du Divin-Rédempteur.<br />Il apparut toutefois bien vite que les faits, tels que les rapportait Françoise, pouvaient avoir une origine surnaturelle: pendant sa maladie, des témoins nombreux avaient pu voir souvent une belle lumière d'un grand éclat apparaître dans sa maison juste au-dessus de son lit, tantôt sous forme d'un soleil, tantôt comme une flamme ou une colonne aux rayons étincelants. Cela était arrivé pour la fête du saint Nom de Jésus, le 17 janvier, et avait été depuis ce jour souvent observé.<br />Le 17 mars 1852, Françoise eut une appartion de l'<em>Ecce Homo</em>: cette vue lui occasionna une telle douleur qu'elle s'écria: <em>"O mon Dieu, si pour l'amour de vous je puis souffrir avec vous et être huée, méprisée, souffletée et traînée comme vous à la Passion, me voici..."</em> Le Seigneur l'encouragea alors à Le suivre et lui accorda la terrible grâce des stigmates, etc, le lendemain, elle souffrit les tourments de la Passion pour la première fois. Dès cette époque, elle connut de souffrances inouies, si fréquentes et si horribles qu'on ne peut penser une seconde à la fraude ou la simulation.<br /><br />Les extases de la Passion se produisaient sur un rythme tel que l'on put compter en cinq mois de temps que Françoise subit trente-huit fois la Passion, dont dix-huit fois avec la flagellation! Et elle subit encore, de surcroît, plus de cinquante fois les tourments de la couronne d'épines....<br />Françoise avait des plaies vives et profondes aux mains, aux pieds et au côté, qui s'ouvraient à l'occasion des extases pour se refermer ensuite en un instant, ne laissant nulle trace. La douleur de ces plaies était constante.<br />Les extases commençaient invariablement de la même façon, par la flagellation: tandis que toute la personne de Françoise se tordait de douleur, en spasmes effroyables, les témoins voyaient paraître sur sa peau de longues meurtrissures linéaires, et de véritables plaies sanguinolentes. La peau était parfois arrachée, des ecchymoses se produisaient à une cadance inouie, les tissus enflaient. Souvent, de profondes empreintes de cordes apparaissaient à ce moment aux poignets de la stigmatisée. Plusieurs personnes ne pouvaient soutenir un tel spectacle. Elles quittaient la pauvre chambre en hâte.<br />Le couronnement d'épines éait tout aussi impressionnant: tandis que Françoise baissait toute la partie supérieure du corps, le sang commençait, lentement, à couler d'une série de piqûres énormes qui dessinaient comme un bandeau sur le front, les tempes, et dans les cheveux. L'hémorragie devenait de plus en plus abondante, au point de couler jusqu'à terre, et parfois de jaillir avec force, tout en détrempant complètement la chevelure. Françoise gémissait douloureusement pendant ce couronnement.<br />Venait ensuite la mise en croix: elle était, au dire des témoins, d'une beauté et d'une force à peine concevables. Françoise était comme étirée et ses bras tendus frémissaient et se raidissaient en spasmes douloureux qui faisaient craquer le torse. Les pieds se plaçaient l'un à côté de l'autre, les pointes l'une sur l'autre et comme rivées ensemble par le même clou. Le visage s'altérait, Françoise, d'un coup, poussait une longue plainte déchirante, qui s'afffaiblissait peu à peu pour faire place aux sursauts de l'agonie, puis à la mort mystique. Les plaies saignaient souvent beaucoup.<br />Il arrivait parfois que la stigmatisé fût de tout son long projetée par terre, pour être clouée sur le sol: on ne pouvait ni la soulever, ni même déplacer d'un millimètre ses mains ou ses pieds. A la fin de la crucifixion, les mains se détachaient d'elles-mêmes, puis les pieds, et l'extase se terminait par l'apparition du Christ ou de la Vierge, qui venaient réconforter la pauvre jeune fille. Et c'était enfin le réveil, instantané, qui survenait souvent sur un ordre mental du curé. Françoise, en revenant à elle, était brisée de fatigues.<br />Tous ces faits suscitaient une vive émotion à Andlau et dans le diocèse entier. D'autres signes, plus éclatants peut-être, passionnèrent les foules et divisèrent les espirts. Au mois d'août 1852, il fut décidé par Mgr Raess, évêque de Strasbourg, et protecteur de Mère Marie-Alphonse Eppinger, qu'une commission médicale examinerait Françoise, pour que l'on pût statuer sur le cas.<br /><br />Les esprits étaient déjà très divisés au sujet de Mère Marie-Alphonse, et plusieurs personnes très influentes et opposées au surnaturel n'avaient pas, depuis 1848, pardonné à Mgr Raess de reconnaître le caractère providentiel de l'oeuvre de la fondatrice de Niederbronn, et la marque du surnaturel divin en ses révélations. De surcroît, certains tenaient dès l'origine contre Françoise Barthel, ne voulant rien voir d'autre que Niederbronn, comme si l'extatique, d'une part, à la tête de sa fondation, et la pauvre stigmatisée, d'autre part, en son humble chaumière, devaient rivaliser et être concurrentes... C'est là une réaction malheureusement bien fréquente, et que l'on connaît aujourd'hui entre tenants de telles ou telles apparitions contre telles autres...<br />Françoise fut donc conduite chez les soeurs de la Charité, à Strasbourg, pour y être examinée. Les médecins donnèrent des conclusions vagues et purent simplement se mettre d'accord sur le fait que toute fraude était catégoriquement exclue. Ils voulaient, avant tout, faire cesser le "scandale". Finalement, ils réussirent à faire dire à la pauvre fille toute simple et qui ne savait ni lire ni écrire ce qu'ils voulaient lui faire dire, menaçant de la garder là, sans lui donner la possibilité de revoir jamais son humble maison, sa pauvre mère malade et son frère: celui-ci était paralysé et Françoise le soignait en l'entourant de toute sa sollicitude.<br /><br />Le Dr. Taufflieb et le curé d'Andlau tentèrent en vain d'obtenir un jugement objectif. Ils purent, plusieurs fois, voir Mgr Raess, mais celui-ci, tout en les recevant avec bienveillance, donnait la même réponse invariable: aucune décision ne pouvait, en ce domaine, être prise sans l'avis du conseil épiscopal... Et le conseil était très opposé à Andlau!<br />Plusieurs rapports furent adressés, en vain - malgré l'intervention de personnes influentes - au conseil épiscopal. Finalemet, Françoise fut prise pour une hystérique (on mettait bien des choses et surtout bien des phénomènes mystiques au compte de l'hystérie à cette époque!) et renvoyée à Andlau, avec défense de recevoir les sacrements, sinon par dérogation spéciale, en dehors de Pâques ou du cas de grave maladie.<br /><br />Renvenue chez elle, Françoise regretta sa faiblesse devant les médecins, mais le Seigneur cessa ses grâces pendant trois mois, pour que le silence pût se faire sur les événements, et pour que Françoise expiât ainsi sa "lâcheté". Elle l'expia avec humilité, et de façon curelle.<br />En novembre 1852, la stigmatisée put recevoir de nouveau les sacrements. Dès ce moment, tous les phénomènes reprirent avec une intensité renouvelée et une fréquence plus grande. Françoise rétracta à ce moment tout ce qu'elle avait dit à Strasbourg; elle fit demander pardon de sa faute à Mgr Raess à qui elle fit écrire par son confesseur, M. Deherne curé d'Andlau. Cette rétractation ne fut cependant pas admise. Plus tard, elle demanda que ses plaies fussent toujours invisibles, ce qui lui fut donné, sauf pour la plaie du côté: Jésus lui dit:<br /><br />- <em>"Tu garderas ouverte la plaie de mon Coeur, car c'est le signe de ma Miséricorde!"</em><br /><br />De fait, cette plaie resta constamment ouverte, saignant abondamment et répandant parfois dans toute la maison un suave parfum.<br /><br />Françoise jouissait également de la présence, chaque jour, de son Ange Gardien, qui lui demandait des prières pour telle ou telle intention, qui lui faisait réciter le chapelet et lui enseignait tous les secrets de l'oraison: il lui apparaissait dès minuit, sous la forme d'un adolescent lumineux qui la faisait veiller en prière et la préparait à des extases de la Passion si impressionnantes.<br />Françoise bénéficiait également de nombreuses apparitions de la Vierge Marie et de saint Joseph, qui souvent multiplia les vivres de la maisonnée: la stigmatisée, sa mère et son frère invalide disposaient seulement de soixante centimes par jour! Quand elle le pouvait, Françoise faisait de petits travaux qui lui permettaient de vivre et de vaquer à l'entretien de sa famille. Elle ne demanda rien, ne se plaignit jamais, connut l'indigence et reçut tous ses inconvénients comme des grâces de Dieu.<br />Quand elle était valide et pouvait se rendre, ce qui arrivait rarement, à l'église paroissiale - où elle passait des heures prosternée, en présence du Saint-Sacrement - le démon la maltraitait, avec une rage effarante: il lui jetait des pierres, la giflait, la jetait par terre, lui envoyait poutres de bois et détritus etc. ... devant témoins. Elle ne se plaignait pas, continuant à prier sereinement!<br />Lorsqu'il lui était permis de recevoir - bien rarement - les sacrements, des parfums suaves, par effluves, remplissaient sa pauvre chambre et toute la maison parfois.<br /><br />Mais la grande mission de Françoise fut avant même la souffrance expiatrice par la Passion cette mystérieuse participation au mystère du Purgatoire et le partage du sort des âmes qui s'y trouvent et qui venaient solliciter sa prière. Cela avait pris son départ avant même la stigmatisation, au moment où son père mourut: le 23 février 1852. Elle vit, dans un tourbillon de feu, l'âme de son père venue solliciter sa prière. Ayant accepté avec empressement, elle fut conduite par son Ange Gardien, qui l'encourageait, dans le Purgatoire, où alle subit, pendant cinq minutes, l'épreuve du feu: elle faisait des gestes comme pour se débarrasser d'un feu qui l'eût enveloppée, se tordait de douleur, et sa bouche largement ouverte aspirait avec avidité une atmosphère qui semblait la suffoquer. Revenue à la conscience, elle croyait avoir passé un an dans ce lieu d'expiation. Le fait se reproduisit souvent à partir de ce jour, plus ou moins longtemps: étant parfois touchée par les âmes du Purgatoire, qui la suppliaient de rester encore auprès d'elles et lui demandaient ses scours, elle fut brûlé, de façon visible; des signes s'imprimaient sur sa peau, des brûlures en forme de croix, de couronne d'épines à la joue, des brûlures dans la bouche, parfois même les noms de Jésus et Marie. Une fois, son fichu et un mouchoir prirent feu sur elle, comme pour faire la preuve de ces mystérieux phénomènes.<br /><br />Par deux fois, le saint curé d'Ars fit écrire à Françoise et son confesseur pour les assurer des secours de sa prière et leur donner des conseils: quand il mourut, le 4 avril 1859, il apparut, dans une lumière éclatante, à la stigmatisée qui ne put le fixer, tant il était éblouissant. Elle l'avait, au cours de sa vie même, souvent vu à ses côtés, à prier avec elle.<br /><br />Françoise Barthel fut une de ces âmes saintes qui passent et meurent sans laisser de traces mais dont Dieu se sert pour le rachat du monde. Sa vie, depuis 1852, ne fut qu'un tissu de souffrances, de douleurs, d'humiliations courageusement acceptées. Elle offrit tout, s'offrit entièrement, et mourut, ignorée de beaucoup, suspectée et abandonnée de la part de la hiérarchie, soutenue seulement par deux amis: son confesseur et le Dr. Taufflieb.<br /><br /><div align="right">Soeur Anne-Marie</div><div align="right"><span style="font-size:78%;">Centre BETHANIA - Chaussée de Waterloo 25, B-5000 Namur, "Rosa Mystica", Mai-Juin 1978</span></div><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1166895859225155662006-12-23T18:43:00.000+01:002007-02-27T14:48:30.215+01:00Die Heilige Odilia<div style="FLOAT: right; MARGIN-BOTTOM: 10px; MARGIN-LEFT: 10px"><a title="photo sharing" href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/330837890/"><img style="BORDER-RIGHT: #000000 2px solid; BORDER-TOP: #000000 2px solid; BORDER-LEFT: #000000 2px solid; BORDER-BOTTOM: #000000 2px solid" alt="" src="http://farm1.static.flickr.com/132/330837890_51f0b1b98a_m.jpg" /></a><br /><span style="MARGIN-TOP: 0px;font-size:0;" ><a href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/330837890/">Heilige Odilia</a><br />Originally uploaded by <a href="http://www.flickr.com/people/immaculata/">Immaculata Helvetia</a>. </span></div>Odilia stammte aus herzoglichem Geschlecht. Sie stiftete ein Kloster, das nach ihr Odilienberg genannt wurde, trat selber ein und sammelte Frauen und Mädchen, die unte ihrer Leitung ein gottgeweihtes Leben führten. Ihr Leben war angefüllt mit Gebet und Sorge um ihre Mitschwestern. Sie hatte eine besondere Verehrung zum hl. Johannes dem Täufer. Ihm weihte sie auch die Klosterkapelle. Beim Kloster ließ sie eine Herberge bauen, in der Arme umsonst nächtigen konnten und verköstigt wurden. Die Legende erzählt, Odilia sei blind zur Welt gekommen. Deshalb habe ihr Vater sie verstoßen. Als sie dann mit 15 Jahren getauft wurde, sei ihr plöztliczh das Augenlicht geschenkt worden. Die Heilige wird bei Augenleiden angerufen. Sie gilt als besondere Patronin des Elsaß. Der Odilienberg, auf dem sie begraben liegt, ist den Elsässern heilig. Niemand geht am Odielienbrunnen vorbei, ohne sich die Augen zu netzen.<br />(STMVF 1029)<br clear="all"><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1165844975932471952006-12-11T14:03:00.000+01:002007-02-27T14:49:53.160+01:00Le Vénérable François-Marie-Paul Libermann<a href="http://photos1.blogger.com/x/blogger/4490/2035/1600/146413/Libermann_Francois_Marie_Paul_1-1.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="http://photos1.blogger.com/x/blogger/4490/2035/320/202116/Libermann_Francois_Marie_Paul_1-1.jpg" border="0" /></a>Né à Saverne (Alsace) le 12 avril 1802, converti du judaïsme en 1826, prêtre le 18 septembre 1841, mort à Paris le 2 février 1852. -- Il fonda en 1841, pour l'évangelisation des Noirs, la Société du Saint-Coeur de Marie, unie, en 1848, à celle du Saint-Esprit, et devint Supérieur général de la Congrégation du Saint-Esprit et du Saint-Coeur de Marie.<br />Il a été déclaré Vénérable le 1er juin 1876.<br /><br /><em><span style="font-size:85%;">Dieu, c'est tout, l'homme, c'est rien! -- Ferveur, Charité, Sacrifice.</span></em><br /><br /><strong>Prière pour obtenir la béatification du Vénérable</strong><br /><br />Esprit Saint, qui avez choisi votre Serviteur François-Marie-Paul, pour restaurer la Société qui vous est consacrée, daignez opérer par lui une oeuvre de votre toute-puissance.<br />O Marie, qui par votre Serviteur avez suscité des apôtres de votre Coeur Immaculé et les avez envoyés aux âmes délaissées de la race noire, obtenez que bientôt nous puissions avec elles l'invoquer comme leur protecteur au ciel.<br />O divin Esprit, ô saint Coeur de Marie, glorifiez votre Serviteur François-Marie-Paul en nous accordant par son intercesion... <em>(spécifier la grâce que l'on demand)</em>.<br /><br /><span style="font-size:78%;">Imprimatur: + Leo-Ad. Card. Amette, Arch. Parisiensis.</span><br /><span style="font-size:85%;">Les personnes qui reçoivent des grâces attribuées au Vénérable sont priées de les faire connaître à la Maison-Mère de la Congrégation du Saint-Esprit, 30, rue Lhomond, à Paris.</span><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1164632744886191842006-11-27T13:53:00.000+01:002007-02-27T14:50:37.151+01:00Unsere Liebe Frau vom Engel-Rain (1973)<a title="Photo Sharing" href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/307652977/"><img height="240" alt="Rixheim, Elsaß, Marienerscheinung 1873" src="http://static.flickr.com/104/307652977_68234cd47e_m.jpg" width="157" /></a><br /><em>I.</em><br /><em>Ein froh Gedenk- und Jubeljahr</em><br /><em>Erfreut heut unsere Leserschar.</em><br /><em>Ein "Großereignis" "klar und wahr",</em><br /><em>das uns geschenkt vor 100 Jahr'</em><br /><em>Im Dorfe Rixheim ist's geschehn,</em><br /><em>Dafür als treue Zeugen stehn,</em><br /><em>Soll im Zeitlauf nicht vergehn.</em><br /><em></em><br /><em>II</em><br /><em>Strahlend kam vom Himmelszelt</em><br /><em>Maria in die düstere Welt...</em><br /><em>Im weißen Kleide sternbesät saß sie</em><br /><em>am Weg, um 5 Uhr spät.</em><br /><em>Von Habsheim nah'n zwei Töchterlein;</em><br /><em>Die Hohe Frau am Engel-Rain</em><br /><em>Lud die beiden Mädchen ein</em><br /><em>Zur süßen Rast, im Sonnenschein.</em><br /><em></em><br /><em>III.</em><br /><em>Im Dialekt, im Mutterlaut</em><br /><em>Sprach Maria lieb und traut.</em><br /><em>Was in der Zukunft Sie geschaut,</em><br /><em>Hat sie den Töchtern anvertraut.</em><br /><em>Ein Geheimnis schloß ihr Mund,</em><br /><em>Doch wenn sie schlägt, die "große Stund",</em><br /><em>Wird es allen Völkern kund,</em><br /><em>Und staunen wird der Erdenrund.</em><br /><em></em><br /><em>IV.</em><br /><em>O liebe Frau vom Engel-Hag</em><br /><em>Hör unseres Volkes Bitt' und Klag',</em><br /><em>Schirm und schütz uns Tag für Tag,</em><br /><em>Bewahr den Bann vom "Hagelschlag",</em><br /><em>Erhalt der Heimat Sprach und Sitte</em><br /><em>Lenk und leite unsere Schritte,</em><br /><em>Sei und bleib in unserer Mitte,</em><br /><em>Segne Haus und Heim und Hütte.</em><br /><em></em><br /><em>V.</em><br /><em>Maria schied am Hügel-Rand,</em><br /><em>Es leuchtete ihr Stern-Gewand</em><br /><em>Und ehe Sie dem Blick entschwand,</em><br /><em>Hob Sie zum Segen Ihre Hand.</em><br /><em>Und Engel sah man schweben</em><br /><em>Hinab ins Tal der Reben</em><br /><em>Von Licht und Glanz umgeben,</em><br /><em>Um Hilf und Trost zu geben.</em><br /><em></em><br /><em>VI.</em><br /><em>Noch ist zu sehn der hl. Pfad,</em><br /><em>Den Maria einst betrat.</em><br /><em>Der Engelweg, so still verträumt</em><br /><em>Vom Gold der Reben eingesäumt.</em><br /><em>Er liegt noch wie vor 100 Jahr</em><br /><em>Einfach, ländlich, ganz und gar</em><br /><em>Doch zu den Füßen, welch ein Reiz,</em><br /><em>Die Autobahn, zur nahen Schweiz.</em><br /><em></em><br /><em>VII.</em><br /><em>Vom Staat verfolgt in böser Zeit</em><br /><em>sank alles in Vergessenheit...</em><br /><em>Oft hört man auf des "Engels Höhn"</em><br /><em>Ein Glöcklein klingen einzig schön,</em><br /><em>Es kling und singt: O Mutter mein!</em><br /><em>Komm kehr zurück, kehr bei uns ein,</em><br /><em>"Wenn Menschen schweigen spricht der Stein"</em><br /><em>Denn Du darfst nicht vergessen sein.</em><br /><br /><span style="font-size:78%;">(Aus: Weisbart's Almanach 1973)</span><br /><span style="font-size:78%;">Erschienen in: "DAS ZEICHEN MARIENS", 19. Jahrgang Nr. 7, November A.D. 1985, Seite 6288</span><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1164621543735718792006-11-27T10:53:00.000+01:002007-02-27T14:53:47.409+01:00Zum Gedenken an die Marien-Erscheinungen in Rixheim (1873)<a title="Photo Sharing" href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/307652975/"><img alt="Rixheim, Elsaß, Marienerscheinung 1873" src="http://static.flickr.com/104/307652975_133ffd5e03.jpg" width="400" /></a><br />Im Jahre 1873 war es, daß eine frohe Botschaft das ganze Dorf Rixheim aufhorchen ließ. Zuerst ein Flüstern in der Runde, dann von Mund zu Munde, die einzig frohe Kunde:<br />"Die Königin der Engel ist niedergestiegen auf unsere Erde, um Rixheim zu besuchen." Zuerst ein leiser Zweifel, dann ein Fragen: Wie? Und Wo? Die Antwort klang wie Glockenklang und Engelsgesang - denn auffallenderweise erschien Maria hier im Gelände, das seit uralten Zeiten den Namen trägt: "Im Engel".<br />In diesem Gebiete hat es der Gebieterin der Engel gefallen, zwei Töchtern zu erscheinen. Die eine Tochter war in Habsheim daheim und die zweite in Rixheim. Beide lernten sich kennen in der Nähstube beim Stockbrunnen, wo beide in der Lehre waren. Sie waren bald gute Freundinnen geworden und benützten den Sonntag bei schönem Wetter zu einem Besuche "Unserer lieben Frau im Felde", die seit dem Bildersturm in Basel auf dem Friedhofe in Habsheim verehrt wird. Beide Töchter hatten schwere Anliegen, der einen lag die Mutter krank, der andern der Vater, der Ernährer von 5 Kindern. Beide hatten Grund genug, um Maria um Hilfe anzurufen. Auf dem Heimwege begleitete die Habsheimer Tocher ihre Freundin bis zum "Engel", der halbwegs zwischen Habsheim und Rixheim liegt und eine herrliche Aussicht bietet über die oberrheinische Tiefebene, über den Hardtwald bis über den Rhein zum Schwarzwald. Es befand sich an diesem schönen Aussichtspunkt keine Ruhebank, aber ein Baumstamm lag da, der als willkommener Ruhesitz diente. Hier wollten sich die beiden Freundinnen verabschieden, nachdem sie die Schönheit der Natur bewundert hattten. Sie hatten diesen Platz schon öfters besucht, aber als sie heute kamen, sahen sie, daß er bereits besetzt war. Das war den beiden Töchtern peinlich, denn sie wollten doch niemand stören und sie beschlossen, bis zum "Vögeli" weiter zu gehen (ein Gelände, das an den Engel grenzt), aber die Dame am Engel-Rain rief sie zurück und lud sie zum Sitzen an ihrer Seite ein.<br />Es mochte zwischen 5 und 6 Uhr abends sein, als Maria sich mit den beiden Töchtern unterhielt. Maria sprach in unserer Muttersprache, die seit dem 5. Jahrhundert in unserem Lande gesprochen wird: das Elsäßische Dialekt oder das sogenannte Plattdeutsch. Sie lüftete den beiden Töchtern den Schleier der Zukunft und gab beiden ein Geheimnis für unsere heutige Zeit. Alles wurde niedergeschrieben in französischer, in deutscher und in elsäßischer Sprache, damit es der Nachwelt erhalten bleibe.<br />Es wurde an einem sicheren Ort verborgen, wurde aber nicht mehr aufgefunden. Man weiß nur, daß Maria die Töchter lobte, weil sie für ihre Eltern beteten. Die eine hatte ihr Leben angeboten, wenn ihr Vater, der Ernährer der Familie, wieder gesund werde. Nach der menschlichen Wissenschaft konnte dem Schwarzbrand nur Einhalt geboten werden durch die Abnahme eines Beines, damit das andere gerettet würde. Was will aber ein Landwirt mit einem Bein anfangen?<br />Aber Maria, die gute Mutter, tröstete die Töchter: "Ich habe Euer Flehn in meinem Heiligtume gehört und beim dritten Ave-Läuten wird Euch Erhörung gewährt." Was Maria versprach, das hat sie gehalten. Als am Montag Mittag von vielen tausenden von Türmen auf dem weiten Erdenrund die Ave-Glocke klang, da wurden plötzlich die beiden unheilbaren Eltern der Seher-Töchter geheilt.<br />Als die freudige Nachricht die Dörfer Rixheim und Habsheim durcheilte, hatte ein Jubel alle Herzen erfaßt, weil "Unsere liebe Frau vom Engel-Rain" sich gewürdigt hat in einer "bösen Zeit" (besa Zitta) Rixheim zu besuchen. Am liebsten hätten die begeisterten Rixheimer mit allen Glocken eine Stunde lang geläutet, wie die Bewohner von Genazzano, als die Mutter vom Guten Rate sie besuchte. Von allen Seiten begann jetzt eine Völkerwanderung zum "Engel", wo man oft 1000 bis 3000 Personen zählte. Das Engel-Gelände war damals ganz bedeckt von Reben in allen Sorten, der Engelwein war einer der Besten, da der Hügel von morgens früh bis abends spät in der vollen Sonne lag. Warum dieses Gelände "Der Engel" oder "Im Engel" genannt wurde, hat keine Chronik berichtet. Heute war sein Name in aller Munde und in der 5. bis 6. Stunde abends, da klangen die Gebete, die Klänge und Gesänge, bis zum Horizonte. Die beiden plötzlichen Heilungen waren ein Beweis der Echtheit der Erscheinung und den Ruhm Mariens trugen die Zeugen der Heilung bis an die Grenzen des Landes.<br />Aber noch Größeres sollte geschehen, um auch den letzten Zweifler zu überzeugen. Maria erschien mehrere Male. Es ist freilich sehr bedauerlich, daß man den genauen Tag nicht mehr weiß, aber wie man annimmt, waren es die Tage um das Fest Mariae Heimsuchung am 2. Juli.<br />Es war auch der 2. Juli, der im Jahre 1971 auf einen Freitag fiel, an dem mir die Aufgabe zuteil wurde, Unserer lieben Frau vom Engel-Rain zu gedenken. Man war damals einstimmig der Ansicht, daß man am Platze der Erscheinung eine Mariensäule errichten sollte mit einem Rosengehege umgeben und mit einigen Ruhebänken versehen, um dem Besucher die Gelegenheit zu geben, zu Füßen unserer Mutter auszuruhen. Es wurden noch andere Vorschläge gemacht, aber nach der großen Freude, die unserem Dorfe zuteil wurde, wandelte sich die Zeit in großes Leid um.<br />Die große Freude über den Besuch der Königin der Engel sollte nicht lange dauern, denn der neue Staat sah in der Ansammlung der tausenden von Menschen eine Gefahr für die Sicherheit des Landes, ja noch schlimmer, man witterte politische Intrigen. Ohne nur den Sachverhalt richtig zu untersuchen, wurde der Befehl gegeben, die Ereignisse in Rixheim vollständig zu unterdrücken. Es tobte der Kulturkampf und die Mächigen des Tages wollten kein neues Lourdes. Die "Verrückheiten" im Engel-Gelände sollten ein für allemal erledigt werden. Ganze Kolonnen von Militär und Gendarmen stürmten den Engel-Hügel mit offenem Degen, bereit, allen Widerstand zu brechen. Sie wollten auf alle Fälle die Ursache dieser Hysterie beheben und die beiden Seherinnen am Orte der Erscheinung verhaften, um sie einige Tage hinter Schloß und Riegel zu setzen, bis sie wieder zum Verstand kämen. Alle Anwesenden wurden wie Verbrecher oder Staats-Verräter behandelt. Der ganze Engel-Hügel wurde umzingelt und doppelt bewacht, damit die Seherinnen nicht irgendwie flüchten könnten. Als die "Grünen" aber zum Erscheinungsorte kamen, um ihre willkommene Beute zu verschleppen nach dem Gefängnis, siehe da... die beiden Seherinnen waren verschwunden.<br />Vergeblich schnüffelten die "Grünen" nach ihrem Aufenthalte, die beiden Töchter waren nirgends zu finden, spurlos waren sie ihrer Verhaftung entgangen, und der Befehl zur Unterdrückung bewirkte gerade das Gegenteil. Man mußte sogar die Echtheit der Erscheinung bestätigen, denn die beiden Töchter wurden durch ihre Schutzengel durch die Luft, in einen sicheren Zufluchtsort getragen.<br />Die Habsheimer Tochter wurde in die Wallfahrtskapelle "Maria im Felde" getragen; das Rixheimer Mädchen in das erste Haus nach dem Engel-Wege. Zwei Stunden blieben sie hier in Sicherheit, denn während dieser Zeit durchsuchten die "Häscher" die Wohnungen der beiden Töchter und belästigten ihre Eltern mit allen verfänglichen Fragen. Sie mußten sich aber beschämt zurückziehen, denn die beiden einfachen Seherinnen hatten mit Hilfe des Himmels ein ganzes bewaffnetes Regiment überlistet. Erbost über ihre Niederlage suchten sie sich zu rächen, und man verklagte die beiden Töchter wegen Betrug.<br />Maria aber wachte über ihre Kinder und ließ nicht zu, daß ihnen irgendwie ein Leid geschehen sollte. Am Tage, an dem sie vor Gericht erscheinen sollten, stieg Maria wieder nieder in unsere Gefilde und holte beide Seherinnen heim in das Vaterhaus und reihte sie ein in die neun Chöre der Engel, in den "Hofstaat Mariens"<br /><blockquote><em>Die Jahrhunderte vergehn,<br />doch der "Engel" bleibt bestehn.<br />Wenn auch viele nicht verstehn,<br />was hier oben ist geschehn.<br /></em></blockquote><br />Alles was wir hier hörten, stammt von einem Augenzeugen, der am Feste Kreuz-Auffindung am 3. Mai 1853 geboren wurde. Er war also zur Zeit der Erscheinung 20 Jahre alt. Später wurde der Bericht von einem zweiten Augenzeugen bestätigt und dieser erklärte:<br />"Der Bericht entspricht voll den Tatsachen; er hat aber 3 wichtige Momente übersehen, nämlich die "Schollen-Schlacht", durch die wir bei den Mächtigen des Tages auf die"Schwarze Liste" kamen.<br />Auch ist bei der Erscheinung nur von 2 Mädchen die Rede, indessen zählte noch ein junger Mann zu den Sehern. Er sah Maria im Sternen-Gewande, hörte sie aber nicht sprechen. Er lebte später als Einsiedler in der Nähe des "Engel-Rains".<br />Eine ältere Frau, die für ihre schwachen Augen eine Brille benötigte, rief während des Magnifikats: "Ich sehe Sie! Ich sehe Sie...".<br /><blockquote><em>O unsere liebe Frau im Engel-Hag<br />ist schöner als man sagen mag.<br /></em></blockquote><br />Sie legte danach ihre Brille weg und hat nie mehr eine gebraucht. Es wäre noch vieles zu berichten, doch wollen wir abwarten, bis ein Schweizer Professor seine Nachforschungen beendet hat, die zur Zeit (1972) stattfinden. Die Rixheimer Erscheinung hat viele Ähnlichkeit mit dem Ereignis im Härtelwald in Marpingen in der Saar. Auch dort erschien Maria mit zahlreichen Engeln. Der Gnadenort wurde ebenfalls militärisch unterdrückt. Die kulturkämpferische Regierung verlangte sogar von dem neuen Bischof das Versprechen, daß er Marpingen nie anerkennen solle. Aber nachdem der Kulturkampf ausgetobt hatte, baute das einfache Volk am Gnadenorte eine Kapelle, die erst im letzten Jahr, 1971, am Feste Maria Heimsuchung, eingeweiht wurde. So ist der Wunsch der Marpinger nach 97 Jahren erfüllt worden.<br />Auch in Rixheim wollte man am Orte der Erscheinung eine Mariensäule errichten zum ewigen Gedenken an den Besuch Mariens in unserer Gemarkung. Aber alles wurde verboten und unterdrückt. Wir waren in dieser "bösen Zeit" rechtlos und machtlos. Man hatte genug der Kämpfe, man suchte den Frieden, man wollte keinen Konflikt und so kam es, daß heute der größte Teil von den Bewohnern Rixheims nichts mehr weiß von dieser glorreichen Zeit. Das alles aber ist offen geschehen am hellen Tage, von Tausenden bezeugt. Im kleinen Lexikon der Marien-Erscheinungen seit 1830 erschienen im Markus-Verlag in Eupen, Belgien, herausgegeben von Kaplan Robert Ernst, sind Seite 10 die Erscheinungen in Rixheim erwähnt, leider nur kurz. Es ist da zu lesen:<br /><em>Zwei Mädchen, die kurz nachher sterben, schauen Maria mehrere Tage nacheinander, abends in der Nähe des St. Michelberges.<br /></em>Der St. Michelberg hat aber mit dem Orte der Erscheinung nichts zu tun. Er liegt oberhalb des Dorfes und schaut im Westen über die Großstadt Mülhausen, gegen die Vogesen und im Osten gegen den Schwarzwald. Er bietet unstreitig die schönste Aussicht in der Nähe und in der Ferne. Soll früher ein Friedhof gewesen sein.<br />Das Engel-Gelände liegt aber zwischen Habsheim und Rixheim, schaut gegen Osten der aufsteigenden Sonne entgegen und im Süden gegen die freie Schweiz. Zu Füßen breitet sich die Oberrheinische Tiefebene und der 30 Kilometer lange Hardtwald. Zur Zeit der Erscheinung war das ganze Gelände mit Rebpflanzungen bedeckt. Leider wurden durch die Seuche der Reblaus die schönsten Gewächse ausgerottet.<br />Im Kataster ist das Engel-Gelände vermerkt als Brunnenberg, weil hier oben die Quelle des Stockbrunnens liegt. Dieser Stockbrunnen lag noch vor wenigen Jahren in der Mitter der "Langen Straße". Seitdem die Wasserleitung das Dorf mit Wasser versorgt, mußte dieser Stockbrunnen dem Verkehr weichen. In den trockenen Sommern, wo die vielen Schöpfbrunnen fast immer versiegten, da wurde der immer fließende Stockbrunnen belagert, die ganze Nacht hindurch, denn ein Dorf von 3000 Seelen (heute 7000) brauchte Wasser. Das Stockbrunnen-Wasser war von jeher berühmt als "heilkräftig" und man holte es speziell für die Kranken.<br />Wenn das Dorf nicht so nahe bei der Großstadt Mülhausen liegen würde, so wären wir bereits ein Kurort geworden für verschiedene Krankheiten. Es ist nicht ausgeschlossen, daß in diesem Gedenk- und Jubeljahe 1973 die Königin der Engel dafür sorgt, daß es auch ein Gnadenjahr wird für Rixheim und Habsheim und die ganze Gegend.<br />Wir hoffen, daß wir die Nachforschungen des Schweizer Professors schon im nächsten Jahre bringen können.<br />Wir empfehlen Unserer lieben Frau vom Engel-Rain auch unseren Weisbart-Kalender, der im Jahre 1974 sein goldenes Jubläum feiern wird.<br /><br /><em>Die Jahrhunderte vergehn<br />Das Wort Marias bleibt bestehn<br />Sie höret Ihrer Kinder Fleh'n<br />Und Lahme gehn und Blinde sehn.<br />Was 100 Jahre lang verbannt<br />Wird heute freudig anerkannt:<br />Der Segen Ihrer Mutterhand<br />Er flutet über Stadt und Land.<br /></em><br />(Aus Weisbart's Almanach 1973, Rixheim)<br /><br />Erschienen in: "DAS ZEICHEN MARIENS", 19. Jahrgang Nr. 7, November A.D. 1985, Seiten 6286-6289.<div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1164616472039514002006-11-27T09:31:00.000+01:002007-02-27T14:54:52.218+01:00Gnadenbild Wiwersheim (am Kochersberg) bei Strassburg<a href="http://photos1.blogger.com/x/blogger/4490/2035/1600/713705/Wiwersheim_Kochberg_1.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="http://photos1.blogger.com/x/blogger/4490/2035/320/849314/Wiwersheim_Kochberg_1.jpg" border="0" /></a><strong><span style="font-size:130%;">Gebet zur schmerzhaften Mutter um einen seligen Tod</span></strong><br /><br />O Maria, du süße Zuflucht aller elenden Sünder! Um jenes Schmerzes willen, den du erduldest, als du unter dem Kreuze deines sterbenden Sohnes standest, bitte ich dich, daß du, o süßeste Mutter, mit deiner Barmherzigkeit mir zur Seite stehen wollest, wenn meine Seele aus dieser Welt wird scheiden müssen. Verjage alsdann die höllischen Feinde aus meiner Nähe, nimm meine Seele in Besitz und stelle sie dem ewigen Richter vor. O meine Königin! alsdann verlasse mich nicht. Nach Jesus wirst du in jenem furchtbaren Augenblicke mein Trost sein müssen. Bitte deshalb deinen Sohn, daß er mir gnädig verleihen wolle, in der Umarmung seiner Füße sterben und meine Seele in seine hochheiligen Wunden mit den Worten aushauchen zu können: Jesus, Maria! Euch übergebe ich mein Herz und meine Seele. Amen.<br /><br />Bite siebenmal das Ave Maria und nach jedem:<br /><em>Mutter, drück’ den Schmerz, die Wunden, die dein Sohn am Kreuz empfunden, tief in meine Seele ein!</em><br /><br /><span style="font-size:78%;">Einmal täglich 100 Tage Ablaß, monatlich einmal vollkommener Ablaß. Pius VII. 1. Dezember 1815. Pius IX. 18. Jänner 1876.<br />Jul. Manias & Cie. Strassburg i. Els.</span><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1162753678006003472006-11-05T20:06:00.000+01:002007-02-27T14:56:52.518+01:00Strasbourg - La Cathédrale. La Vierge de Strasbourg<a href="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/1600/Strasbourg_Vierge_Cathedrale_1.jpg"><img style="CURSOR: hand" alt="" src="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/400/Strasbourg_Vierge_Cathedrale_1.jpg" border="0" /></a><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1162752858865344252006-11-05T19:48:00.000+01:002007-02-27T14:57:27.790+01:00Abbé Simon-Ferdinand Mühé<a href="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/1600/Muehe_Simon_Ferdinand_1.jpg"><img style="FLOAT: right; MARGIN: 0px 0px 10px 10px; CURSOR: hand" alt="" src="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/320/Muehe_Simon_Ferdinand_1.jpg" border="0" /></a>Vicaire et Prédicateur à la Cathédrale de Strasbourg pendant 52 ans.<br />Apôtre de Strasbourg, Amis des pauvres,<br />a vécu saintement, estimé par tous ceux qui l'ont approché, est mort en fidèle disciple de son Maître crucifié. 1788 - 1865.<br /><br />PRIÈRE - O Dieu, qui par l'Esprit Saint, as appelé ton serviteur Simon-Ferdinand Mühé pour en faire l'infatigable apôtre de la Ville de Strasbourg et qui nous l'as donné comme un lumineux exemple d'une charité sans bornes; remplis-nous de l'esprit qui animait ce prêtre généreux. Donne-nous la force de nous mettre au service de nos frères avec une charité inlassable et de contribuer ainsi à l'avènement de ton Règne par Jésus Christ notre Seigneur. Amen.<br /><br />GEBET - O Gott, du hast deinen Diener Simon-Ferdinand Mühé in der Kraft des Heiligen Geistes zum unermüdlichen Apostel der Stadt Strassburg gemacht und ihn uns als leuchtendes Beispiel opfermutiger Nächstenliebe gegeben. Erfülle uns mit dem Geiste, der diesen vorbildlichen Priester beseelte. Gib, dass wir in aufrichtiger Liebe unseren Brüdern dienen und zum Kommen deines Reiches beitragen durch Christus unsern Herrn. Amen.<div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1161702176914293502006-10-24T17:01:00.000+02:002007-02-27T14:57:44.536+01:00Souvenir de Gildwiller<a href="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/1600/Gildwiller_1.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/400/Gildwiller_1.jpg" border="0" /></a><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1158243953585094252006-09-14T16:13:00.000+02:002007-02-27T14:58:03.968+01:00Kloster und Wallfahrt Thierenbach - 2. Das Clunyazenser-PrioratDie Wallfahrtsstätte in dem still-einsamen Tal, umgeben von den tannendunklen Bergen, gefiel dem Abt von Cluny. Das war so recht eine Stätte des Gebetes und der Betrachtung, abseits von jedem Hasten der Welt. Und so kam ihm der Gedanke, hier ein Clunyazenser-Priorat zu stiften. Wo könnte es besser aufgehoben sein als unter dem Schutz der Mutter der Gnaden! Auf des Abtes Veranlassung hin ließ ein gewisser Udalrich oder Ulrich (vielleicht Ulrich, Graf von Egisheim, der auch Kloster Pairis im Kaysersberger Tal stiftete (+ 1146), oder gar der geheilte Edelmann aus Sulz. (cf. Gasser p. 24.)) (wohl der erste Prior des Klosters) mit Hülfe reicher Beiträge der Gläubigen der Umgegend ein Doppelkloster für Männer und Frauen errichten (um 1130); letzteres verschwand aber bald.<br />Kloster und Kirche unterstanden der Abtei Cluny; zum Zeichen der Abhängigkeit entrichtete Thierenbach jährlich einen Taler Gold als Tribut an das Mutterkloster. Den Prior wählten die Thierenbacher, der Abt von Cluny bestätigte ihn; ohne die Zustimmung seiner Mönche konnte der Prior von den Klostergütern nichts verkaufen oder austauschen. (cf. Gründungsurkunde (Gasser, Thierenbach p. 21 s.)<br />So war nun das Priorat gegründet; mächtig blühte die Wallfahrt auf, zahlreich waren die Gläubigen, die in der Freigebigkeit wetteiferten. Besonders Sulz, das noch unter dem Eindruck der wunderbaren Heilung des Edelmannes stand, wollte der Gnadenmutter den Dank des Städtchens zum Ausdruck bringen. Es schenkte Thierenbach Ackerland, Wiesen und Wald, den "Probstwald", zu Ehren der Gottesmutter und zum Heil der Armen Seelen. Diese Schenkungsurkunde lautet in Übersetzung also: "Da das menschliche Gedächtnis bekanntlich vergeßlich ist und die alten Ereignisse durch das Auftreten neuer in Vergessenheit geraten, so tun wir durch unser Zeugnis kund, daß die Pfarrangehörigen von Sulz, Edelleuchte und Hörige, Reich und Arm, einstimmig mit Bewilligung des Bischofs von Straßburg, Gebhard <em>(Bischof von Straßburg 1131-1342)</em>, sowie des Landgrafen Werner von Habsburg <em>(Wernherr III. von Habsburg.)</em>, zu deren Gebiet und Schutz der Wald gehört <em>(das Gebiet gehörte zum Obermundat des Bistums Straßburg, auf das die Grafen von Habsburg im 12. Jahrhundert das Vogteirecht ausübten. Im Jahre 1200 verzichteten die Habsburger auf alle Rechte auf dem Thierenbacher Gebiet.</em>), dem Gotteshaus von Thierenbach zur Ehre der Gottesmutter Maria, zu ihrem Seelenheil und zum Troste ihrer Vorfahren einen Teil ihrer Rechte geschenkt haben. Zur Beglaubigung haben als Zeugen unterzeichnet: Diethelm, Priester; Hesso, Friedrich." (1. Mai 1135.)<br />Sieben Jahre später bestätigte Petrus Venerabilis die Gründung des Priorats; zugleich teilte er dem Priester Diethelm und den Bewohnern von Sulz ihre Einverleibung in die Gebete aller Clunyazenser, die Teilnahme der Wohltäter Thierenbachs an den Gebeten des Ordens von Cluny mit.<br />Der oben erwähnten Urkunde zufolge war die Andacht zu den Armen Seelen in Thierenbach damals schon bekannt. Auch hierin dürfen wir einen Einfluß Clunys sehen: der hl. Odilo, Abt von Cluny, der Vorgänger des Abtes Petrus Venerabilis, hatte eine große Liebe zu den Armen Seelen und setzte, durch eine himmlische Offenbarung erleuchtet, das Fest Allerseelen in seiner Abtei ein. So kam diese trostvolle Andacht auch nach Thierenbach, wo sie heute noch, wie selten sonst an einem Gnadenort, gepflegt wird. Von den frühsten Zeiten an war auch die Skapulierbruderschaft errichtet, durch die den Vorstorbenen Hilfe zukam.<div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1156912572315227522006-08-30T06:26:00.000+02:002007-02-27T14:58:40.707+01:00Unsere Liebe Frau von Thierenbach, Oberelsaß - 3<a title="Photo Sharing" href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/176283411/"><img height="500" alt="Thierenbach, Chor und Hochaltar" src="http://static.flickr.com/45/176283411_446e021214.jpg" width="357" /></a><br /><span style="font-size:78%;">Chor und Hochaltar der Wallfahrtskirche, einer päpstlichen Basilika</span><br /><br /><strong>Die Wallfahrt im 19. und 20. Jahrhundert</strong><br /><br />Als wieder der religiöse Friede durch das Konkordat von 1801 hergestellt war, übergab die Stadt Sulz den Dienst und die Verwaltung der Wallfahrt einigen Geistlichen, die der Pfarrei Sulz unterstellt waren. Segensreich wirkte in den vierziger Jahren der fromme Vikar Beyer aus Bühl, dem Abbé Bähr nachfolgte. Beide haben wichtige Arbeiten zur Unterhaltung der Gebäulichkeiten und zur Ausstattung der Kirche durch Malereien ausgeführt. Eine Zeitlang haben die Jesuiten von Issenheim her die Wallfahrt betreut, während sie hier ihren Erholungsaufenthalt in der Sommerzeit nahmen.<br />Im Jahre 1881 wurde Jungholz selbständige Gemeinde und Pfarrei und erhielt von der Stadt Sulz die Kirche von Thierenbach zur eigenen Pfarrkirche. Im Klostergebäude wurden die Wohnung des Pfarrers Schoech, die Mairie, die Schulen und die Forstverwaltung mit jeweiligen Wohnräumen eingerichtet. In Thierenbach glaubte man einer glücklichen Zeit entgegen zu gehen. Da brach am 19. August 1884 Feuer in den alten Klosterräumen aus, und diese brannten aus. Auch das Dach der Kirche und der landwirtschaftliche Hof wurden vernichet, da kein Wasser zum Löschen vorhanden war. Mit Hilfe der Gemeinde Jungholz und der Stadt Sulz sowie zahlreicher Pilger und Wohltäter konnte jedoch der neue Wallfahrtsgeistliche, Pfarrer Ch. Schloesser aus Linthal, die Kirche wieder herstellen. Die Gemeinde Jungholz erbaute das Pfarrhaus und auch die Ferme nach neuem Plan. Fast 28 Jahre lang widmete sich Pfarrer Schloesser der Neuaustattung der Kirche; durch ihn kamen die kunstvollen Gemälde von Martin Feuerstein hinein sowie der neue Hochaltar aus Marmor. Sein Nachfolger wurde im Jahre 1912 Alfred Beyer aus Bühl.<br />Eine neue schwere Heimsuchung brachte der erste Weltkrieg für die Wallfahrt. Als im Januar 1916 das Dorf Jungholz geräumt wurde, brachte der Wallfahrtspfarrer das Gnadenbild nach Eichhoffen; auch ließ er den Hochaltar sowie andere wertvolle Gegenstände mit Hilfe der Zivil- und Militärbehörde nach Colmar in Sicherheit bringen. Nach dem Kriege wurde die schwerbeschädigte Kirche notdürftig hergerichtet und das Gnadenbild unter allgemeinem Jubel am 19. Oktober 1919 wieder zurückgeführt. Von da an widmete Pfarrer Beyer seine beste Tätigkeit der Behebung der Kriegsschäden und der Verschönerung der Gnadenstätte. Unermüdlich wirkte er und gewann unzählige Freunde und Gönner für dieses Werk. Mit ihm erreichte Thierenbach einen nie dagewesenen Höhepunkt.<br />Im Jahre 1932 ließ er den passenden stilvollen Turm in barocken Formen bauen. Am 22. Juli 1935 fand die erhebende Feier der Krönung des wundertätigen Gnadenbildes statt durch den päpstlichen Nuntius in Paris, S. Exz. Mgr. Maglione, in Gegenwart von mehreren Bischöfen und Prälaten, von über hundert Priestern und vielen tausend Pilgern. Ein Jahr später wurde die Wallfahrtskirche duch päpstliches Dekret zur Basilika erhoben, was am 16. August 1936 erneut zu hohen Festlichkeiten Anlaß gab.<br />Der zweite Weltkrieg verschonte glücklicherweise Thierenbach. Die 1940 begonnene Beichtkapelle konnte 1946 vollendet und geweiht werden. In dieser Kapelle hat der seeleneifrige Priester Chanoine Alfred Beyer im April 1950 seine letzte Ruhestätte gefunden.<div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1152007752139312392006-07-04T11:58:00.000+02:002007-02-27T14:59:01.191+01:00Die Wallfahrt Hohatzenheim, Unter-Elsaß<a href="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/1600/Hohatzenheim_1.jpg"><img style="FLOAT: left; MARGIN: 0px 10px 10px 0px; CURSOR: hand" alt="" src="http://photos1.blogger.com/blogger/4490/2035/320/Hohatzenheim_1.jpg" border="0" /></a>Hohatzenheim, früher Azzenheim oder Atzne genannt, wird schon 786 geschichtlich erwähnt. Stundenweit beherrscht die sturmerprobte, dreischiffige Wallfahrtskirche das fruchtbare und malerische Kochersberger Ackerland. Dieses massive, frühromanische Denkmal altchristlicher Kunst wurde unter Papst Alexander III. im Jahre 1178 der Abtei Neuweiler bei Zabern einverleibt; 1888 wurde der Bau restauriert und wegen seines geschichtlichen Werkes kassiert. Das Kostbarste und Teuerste des schmucken Kirchleins ist das vielbesuchte, altehrwürdige Gnadenbild der Schmerzhaften Mutter. Schon Bischof Hetzel von Straßburg pilgerte während seines Hirtenamtes (1047-1065) sehr oft zu Unserer Lieben Frau von Hohatzenheim, zu der er ein ganz besonderes Vertrauen hatte. Zweimal (in der Reformationszeit und im spanischen Erbfolgekrieg) mußte das fast lebensgroße Gnadenbild geflüchtet werden. Dem Verfall fast nahe, wurde das kostbare und kunstvolle Bild im Kriegsjahre 1916 einer wohlgelungenen Konservierungsarbeit unterzogen. Wie ehemals, so pilgern auch jetzt noch bei großem Leid in schwerer Zeit alljährlich Tausende hinauf zur Gnadenmutter von Hohatzenheim, wo sie Trost und Mut und Stärke und Hilfe finden. Darum, o Christ, vergiß es nicht:<br /><em>Drückt Dich ein Weh,</em><br /><em>Zur Schmerzensmutter geh'!</em><br /><em>Komm, sag' es ihr,</em><br /><em>Dann hilft sie Dir.</em><br /><em>Maria auf der Atzner Höh'</em><br /><em>Versteht ja unser Leid und Weh!</em><br /><br /><span style="font-size:78%;">Mit kirchlicher Druckerlaubnis.</span><br /><span style="font-size:78%;">B. Kühlen, Kunstanstalt und Verlag, M.Gladbach.</span><div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-30275572.post-1151395867675789852006-06-27T09:59:00.000+02:002007-02-27T14:59:21.487+01:00Unsere Liebe Frau von Thierenbach, Oberelsaß - 2<a title="Photo Sharing" href="http://www.flickr.com/photos/immaculata/176277298/"><img alt="Thierenbach, Kirche und Kloster" src="http://static.flickr.com/74/176277298_9a9032906b.jpg" width="400" /></a><br /><strong>GESCHICHTE</strong><br /><strong>Wallfahrt und Priorat vom 12. bis 18. Jahrhundert.</strong><br />Aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts liegen zwei entscheidende Begebenheiten vor, welche der Wallfahrt einen neuen Glanz verliehen: <em>Die Heilung des Edelmanns von Sulz und die Stiftung des Priorates</em>.<br />Es war um das Jahr 1125. Ein junger Edelmann lag in Sulz unheilbar krank. Im Verlangen wieder gesund zu werden, nahm er seine Zuflucht zu Maria in Thierenbach. Er ließ sich dorthin tragen und legte im Gebet das Versprechen ab, daß er bei Erlangung seiner Gesundheit der Muttergottes in Thierenbach alle seine Güter überlassen und sich selbst für sein weiteres Leben in den Dienst Mariens stellen wolle. Und siehe, es geschah, daß er wirklich geheilt wurde und vollkommen gesund die Gnadenstätte verließ. Aus Dankbarkeit löste er alsbald sein Versprechen ein. Er schenkte der Kirche von Thierenbach alle seine Güter, nämlich mehrere Rebstücke und ein Haus, das Kapellhaus in Sulz.<br />Der junge Edelmann begab sich darauf als Pilger nach Cluny, zur damals viel besuchten Wallfaht und Abtei der Benediktiner des östlichen Frankreich (von heute), und trat in den Orden des hl. Benedikt ein. Dort machte seine Heilung zu Thierenbach einen so gewaltigen Eindruck, daß der damals berühmte Abt Petrus Venerabilis daran dachte, diese Stätte bei nächster Gelegenheit aufzusuchen. Und wirklich, die schöne Lage und der gute Ruf der Wallfahrt gefilen dem Gottesmann; er beschloß daselbst ein Priorat seines Ordens zu errichten. Ein Graf Udalrich oder Ulrich (vermutlich von Eguisheim) bot sich an, den Plan auszuführen. Dank der Schenkung des geheilten Edelmanns und der reichen Beiträge frommer Pilger der Umgegend kamen Kloster und Kirche in kurzer Zeit zustande. Die Gründungsurkunde wurde 1130 unter Berthold von Neuenburg, Bischof von Basel, ausgefertigt. Es heißt darin, Kloster und Kirche seien auf Rat Petrus des Ehrwürdigen direkt der Abtei Cluny unterstellt.<br />Erfreut über die wunderbare Heilung ihres Mitbürgers und über die Gründung durch Cluny, wetteiferten die Bewohner von Sulz und der ganzen Umgegend in ihrer Andacht zu Maria und ihrer Freigebigkeit zugunsten des Klosters. Das ergibt sich aus einer größeren Schenkungsurkunde vom 1. Mai 1135.<br />Die Wallfahrt gewann an Bedeutung. Fast alle Dörfer der Umgegend verpflichteten sich, alljährlich an einem bestimmten Tage eine Prozession nach Thierenbach abzuhalten, um sich selbst und alle Ortsbewohner mit Hab und Gut dem Schutze der Gottesmutter zu weihen und ein bedeutendes Opfer zum Unterhalt des Gotteshauses zu entrichten. Die erste bemerkenswerte Prozession mit feierlichem Gelübde machte die Stadt Sulz im Jahre 1138. Die meisten der Prozessionen wurden bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts oder gar bis zur Großen Revolution beibehalten. Heute pilgern in feierichen Prozessionen nach Thierenbach außer Sulz noch Wattweiler, Berrweiler, Bollweiler, Hartmannsweiler, Wünheim und Rimbach-Zell.<br /><br />Die weitere Geschichte des Klosters und der Wallfahrt von Thierenbach verlief zunächst ohne Zwischenfälle. Die Mönche lebten ihrem Berufe getreu und waren musterhaft unter der Führung ihres Oberen, des Priors. Ihre Zahl blieb gering und ist kaum über zehn gestiegen. Sie lebten arm unter sich, besonders in den langen Wintermonaten, da sie bei Schnee und Kälte von der Umwelt abgetrennt waren.<br />Doch wurde die kleine Klosterfamilie zeitweise von harten Prüfungen heimgesucht: Plünderung und Zerstörung infolge der Kriege, Feuersbrunst, Ausweisung mit Gefahr einer Aufhebung des Klosters, wodurch jeweils die Wallfahrt schwer benachteiligt wurde. Durch einen mutigen Beschluß des Conseil Souverain d'Alsace im Jahre 1696 blieb Thierenbach als Priorat erhalten und wurde bald durch Prior Dom Antoine Devillers neu aufgebaut; dieser war selbst durch die Gnadenmutter von Thierenbach von mehreren Leiden geheilt worden. Im Jahre 1711 war das Kloster vollendet, 1723 die Kirche.<br />Von da an nahm die Wallfahrt wieder einen neuen Aufschwung. Doch durfte die neue Blüte nicht bis zum Ende des Jahrhunderts andauern: die Französische Revolution brachte dem kleinen Konvent den Todesstoß. Die Mönche weigerten sich, den Eid auf die Zivilverfassung des Klerus zu leisten, und so mußten sie das Priorat verlassen. Glücklicherweise gelang es den einflußreichen Bürgern von Sulz, ganz Thierenbach in den Besitz ihrer Stadt zu bringen und zu erhalten. Auch in jener Schreckenszeit blieb die Kirche eine vielbesuchte Gnadenstätte für Einzelpilger und für Pfarreien, die in Prozessionen hinkamen. Davon zeugen noch einige Ex-voto-Bilder aus dieser Unglückszeit.<div class="blogger-post-footer"><a href="http://www.feedburner.com/fb/a/emailverifySubmit?feedId=728451">Subscribe to «ALSATIA CATHOLICA» by Email</a></div>Unknownnoreply@blogger.com0